Dienstag, 23. Dezember 2008

Benni und Ela

...auch Benni vermisst dich, süße Ela....bei den Azubis von UNISON hat er sich ausgeheult und einen liebenswerten Gruß für dich hinterlassen!

Alles Gute, P.anton

Freitag, 19. Dezember 2008

Ela, mach´s gut!

...und schon wieder reiße ich ein Aloeveratuch aus der Box und schniefe große Rotzblasen. Als sei das glückliche Familienheil aus Karlsruhe nicht schon Herzschmerz genug, habe ich mit den nächsten Tränen zu kämpfen.

"Ey, Franzi! Mach keinen Scheiß!" höre ich sie alle entsetzt durch die Agentur rufen und traue meinen Pantonaugen nicht. Da wird Ela noch einmal über den Rüssel gestreichelt, ein letztes Abschiedsfoto gemacht und schon verschwindet der gutmütig kuschelige Kunststoff - Elephant von Charles & Eames zwischen luftgepolsterten Quietschefolien. Ketzerisch lacht das Klebeabrollband, während es von Franzi um den großen Karton gezogen wird. Ela soll sicher in Berlin ankommen. Hauptstadtluft ist´s also diesmal.

So kurz war die gemeinsame Zeit mit der freundlich dreinblickenden Elefantendame. Ela mit ihren markanten, überdimensional großen Ohren. Sie dürfte so manches Kinder- und Elternherz höher schlagen lassen...da oben, in Berlin.

Im Namen des gesamten UNISON-Hauses:

Mach´s gut, Ela!!!

"Es ist doch nur ein Stab mit Glühbirne!" - "Aber ein sehr begehrter!"

Als Vitra-Vertragshändler passieren ja schon die allerherrlichsten Dinge mit den kuriosesten Menschen. Aber so etwas...nein, so etwas sympathisch - dreistes ist mir auch noch nicht untergekommen. Mein Freund Potence (eine echtes Prouvé-Stück) wird ja sowieso schon umschmeichelt und beliebäugelt, dass uns Pantons manchmal das Fiberglas zerspringt, aber soooo etwas hätte auch er sich nicht zu träumen gewagt und neigt nun erstaunt fragend seinen Adonis-Körper zu mir herüber. "Und die armen Kinder mussten wirklich im Dunkeln essen?"

Ich nicke berührt und versuche, Worte für dieses entsetzliche Schicksal zu finden. Ein wirklich sympathischer junger Mann wollte einst Licht in das kalte Dunkel seiner kleinen Familie bringen. Hoffnungsvoll wandte er sich an uns und fragte nach den wirtschaftlichen Belangen einer solchen Anschaffung. Bedrückt schluckte er zunächst den horrenten - und dennoch gerechtfertigten - Preis für das bisschen Erleuchtung, um im nächsten Versuch sogleich eine Feilscherei anzustiften. Über den Hersteller wurde gewettert, die Finanzkrise und die Konjunktur. Verbitterte Verständnislosigkeit.

"Es ist doch nur ein Stiel mit Birne!" - "Aber ein sehr Begehrter!"

Dann zog er in seiner ganzen Verzweiflung das letzte Ass aus dem Ärmel und wimmerte ob seiner drei Kinder, die es bei diesen Konditionen sicher sehr schade fänden, wenn sie zu Weihnachten - zu dritt - nur einen Stiel mit Birne bekämen.

Besänftigend die Worte des Beherbegenden der Potence. Sicher sei er, dass die Kinder ganz glücklich verträumt am Weihnachtsbaume unter dem Stiel mit der Birne große Kulleraugen machen, Ihrer Bescherung entgegensehen und die besinnliche Zeit im goldenen Widerscheine der genialen Leuchte genießen würden.

Erleichtert dann die dankbaren Worte des Familienvaters zum Abschluss des Geschäfts. Bei UNISON freut man sich und wischt gerührt und verstohlen eine Träne aus dem Augenwinkel. Zumindest haben sie nun demnächst Licht und finden das Weihnachtsessen und das Rumgestochere mit der Gabel im Dunkeln hat sein Ende (die Kinder waren schon ganz verstochen).

P.anton.

Montag, 15. Dezember 2008

ein Wochenende mit La Fonda

Laaaaa Fonda, nicht Jane Fonda. Also nix mit Antiaging und Colalgenauffüller. "Eigens für das Restaurant "La Fonda del Sol", 1961 von Designer Alexander Girard, enger Freund Charles und Ray Eames, desingt." erzählt La Fonda uns mit erröteten Kunststoffschalen. Ihr Aluminium-Druckguss-Gestell glänzt dabei unter dem Licht unserer Potence. "Für die Möblierung des Speisesaals wünschte er sich Stühle, deren Untergestelle mit dem übrigen Interieur harmonisieren und deren Rückenlehnen auf die Höhe der Tischplatten abgestimmt sein sollten." fährt sie mit Ihrer Geschichte fort und mein Blick fällt auf ihre Sitzschale aus durchgefärbtem Polyamid. Ich vermute eine Polsterung aus Polyurethanschaum, bin mir aber nicht sicher und warte den richtigen Moment ab, um La Fonda danach zu fragen. Ihr Gesicht aus Hopsak, Keder ist perfekt auf die Farbe der Sitzschale abgestimmt. Wow, was für eine Frau! Mit ihren 735 x 635 x 555 mm stecke ich sie zu den Topmodels der Vitraszene. Aber sie will groß rauskommen. Nächstes Jahr ihr großes Comeback celebrieren. Dann - so verspricht sie uns - wird es sie auch mit Rollen geben. Schade, dann zieht sie ja doch nicht bei uns ein....hät schön werden können....*seufz* P.anton und La Fonda....


La Fonda und Rollen....Miau!!!

Samstag, 13. Dezember 2008

"Zimmer frei - der Plan"

...nach unserer "Zimmer frei!"-Aktion klingelte der DPD-Mann mehrmals täglich bei uns und säckeweise erhielten wir eure Zuschriften. Die Welle der Interessenten für unser letztes freies Zimmer in der Vitra- WG hat uns schier erschlagen und wir sind noch immer überwältigt von euren Rückmeldungen. WOW!!!! Um die Vielzahl der Bewerbungen bearbeiten zu können, haben wir - also Cloud die Leuchte, Plastic Side der Chair und ich, P.anton - uns eine Plan ausgeheckt. In einem langen nächtlichen Brainstorming bei Stimmungslicht und einer Flasche Vitrasaft kam uns dann die Idee: wir machen einfach ein WG-Casting. Jeder von euch soll die Möglichkeit erhalten, bei uns im UNISON-Haus probe zu wohnen. Da können wir uns prima beschnuppern, schauen, wie ihr so in Form seid und ob die Farbe passt.

Wir freuen uns auf eine probante Zeit mit euch und heißen als erste Hausbewohnerin "La Fonda" Armchair herzlichst willkommen.

euer P.anton, CLoudy und Plastic Side

"Zimmer frei!"

" Zimmer in Großraum-WG zu vergeben. Sanierter Fabrikbau mit riesigen Fenstern, Holzfußboden und exklusiver Einrichtung. Bei uns wird jeder ins rechte Licht gerückt. Wenn du also Spaß mit stimmungsvollen Leuchten hast, dich nicht verbiegen willst und ein Hauch von Extravaganz dich umgibt, bist du bei uns richtig!


Bei uns in der Vitra-Ausstellung im UNISON-Haus lernst du täglich die interessantesten Dinge kennen, kannst dich in unsrer Ausstellungswand in Szene setzen und deinen ganz persönlichen Hausherren finden. Vielleicht bist du aber auch nur auf der Durchreise und suchst eine genial verrückte Unterkunft, bis dich die Reise in das nächste Land trägt? Mach´s wie Bobby BaObab oder wie Ring Lamp, unser verdrehtes Mädel. Lern Torronto, San Francisco oder Griechenland kennen. Geh auf abenteuerliche Containerreisen und entdecke neue Länder! Jetzt zu Weihnachten ist unsere Vitra- WG besonders gefragt!

Bei Interesse einfach anrufen oder per mail melden bei unison.de!


euer Panton

Welcome, Welcome!

Ich, der Panton begrüße euch auf meinem Blog.

Rot bin ich. Und aus Fiberglas. Baujahr 1959 oder so in dem Dreh. Also schon etwas betagt. Habe aber schon allerhand vom Designerleben mitgekriegt und mein Ziehvater ist der Verner. Verner Panton. Von der Figur her? mhhh...eher schlank bis sportlich-elegant. Ein Hauch Extravaganz liegt in der Luft. "Was Edles!", sagen die Leute. Bemerkenswert: ich habe keine Beine im Sinne von "Stuhlbeine" und auch keine Arme. Ich bin eben anders und irgendwie aus einem Guß. "Schon was Besonderes, so ein Panton.", sagen sie dann. Die Leute.

Ich bin also P.anton, ein CC. Außnahmsweise hat das mal nix mit Sportausstattung oder Cabrios zu tun. Also, Panton CC steht in diesem Fall für Panton Chair Classic, was wiederum heißt, ich bin aus derRolls Royce- Variante unter den Pantons, weil aus Fiberglas.

Jedenfalls: viel Spaß auf meinem Blog und auch, wenn ich "nur" ein Stuhl bin, habe ich dennoch allerhand zu sagen!