Sonntag, 2. November 2008

Memo - Fortsetzung V

Sieger der "Prettchen" - ein zweiteiliges Abenteuer

Auf die Prettchen, fertig, los!!! Die Mädels hatten zu Begin der Messe das Glück, von einer netten jungen Dame in einer Box angesprochen zu werden. Ob man die Zeitschrift schon kenne und nicht an einem - freilich kostenfreien, zumindest also für die ersten 3 MOnate und ganz bestimmt müsse man nicht extra kündigen - Abo interessiert wäre. Nein? Ist man nicht? Auch nicht schlimm, dann gibt es eben kunterbunte Kärtchen, die in gesammelter Stückzahl ein Output recht schicker Retro-Frühstücksbrettchen darstellen. Ein Leuchten in den AUgen der Mädels und ein beherzter Griff zu besagter Karte. Jeder eine eigene, versteht sich. Dankend wurde noch der Hinweis entgegengenommen, es gäbe auf der gesamten Messe verteilt mehrere Stände und man müsse alle Motive haben, bevor man zum ersehnten Output gelant. Outputstation = Design Post, gleich gegenüber des Ost-Entry. Alles klar, man weiß nun bescheid. Ist sozusagen gebrieft. SO heißt das heutzutage. Es wird gesucht, gefragt, geschaut, gesammelt, geflucht und wieder von vorn. Nachdem man alle Hallen von links nach rechts und vorne bis hinten abgelaufen und selbst das letzte Boxenluder gefunden hat, gehts mit einem Freudenjauchzer nocheinmal quer übers Messegelände zum Ostausgang. Denn da ist die besagte Design-Post (sprich: Poooohst! falsch: Post) und dort tauscht man die Karten einfach gegen die Brettchen ein. Der Chef wird telefonisch auf unbestimmte Zeit vertröstet, man muss das eben noch fix erledigen. Fix ist gut, denn wer konnte schon ahnen, dass die Outputstation außerhalb des Messegeländes liegt und man dafür freilich die Messe verlassen muss, natürlich aber nicht wieder hinein gelangt, da man ja nur eine Tageskarte hat. Da klingelt auch wieder das Telefon, man beruhigt den Chef, man sei schließlich gleich da und flitzt zurück zum Nordausgang. Gesenkten Hauptes angekommen und mit traurigem Blick, weil ohne erhoffte Beute, zückt man das Ticket und verlässt das Gelände, um - ein schneller Blick auf die Uhr macht Mut - per Auto und Navi zur Design-Post zu gelangen. Navi (siehe Memo) schafft es noch rechtzeitig und es wird wieder gefragt und geflitzt und zurück geflitzt udn gefragt und "Aha!" und "Achsoooo!" gerufen und dann findet man sich hinter den Toiletten bei der letzten Frau in einer Box wieder und hält glücklich die mittlerweile irgendwas über 28 Stück an der Zahl gesammelten Kärtchen hoch. Diese grinst, teilt mit, dass nur für ausgefüllte Rückseiten auch Brettchen verteilt werden und grinst nochmal so breit, als sie die müden Gesichter sieht. Ein echter Krieger kennt keinen Schmerz, also wird der Kuli gezückt und ausgefüllt - jeder Buchstabe zählt! Geschafft!!! Unzählige gestreifte - mittlerweile liebevoll genannte "Prettchn" werden in die Zeitschriftentüte verstaut und dann hat man auch endlich ein Auge für all die tollen Designerstücke, die hier, außerhalb der Messe, in lockerer und völlig Nadelstreifenfreier Atmosphäre ausgestellt werden. Tickets musste man hierfür auch nirgends löhnen und das innovative Ambiente strahlt einen exrtavaganten Hauch von wirklicher Kunst aus.

Der P.anton

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Welcome, Welcome!

Ich, der Panton begrüße euch auf meinem Blog.

Rot bin ich. Und aus Fiberglas. Baujahr 1959 oder so in dem Dreh. Also schon etwas betagt. Habe aber schon allerhand vom Designerleben mitgekriegt und mein Ziehvater ist der Verner. Verner Panton. Von der Figur her? mhhh...eher schlank bis sportlich-elegant. Ein Hauch Extravaganz liegt in der Luft. "Was Edles!", sagen die Leute. Bemerkenswert: ich habe keine Beine im Sinne von "Stuhlbeine" und auch keine Arme. Ich bin eben anders und irgendwie aus einem Guß. "Schon was Besonderes, so ein Panton.", sagen sie dann. Die Leute.

Ich bin also P.anton, ein CC. Außnahmsweise hat das mal nix mit Sportausstattung oder Cabrios zu tun. Also, Panton CC steht in diesem Fall für Panton Chair Classic, was wiederum heißt, ich bin aus derRolls Royce- Variante unter den Pantons, weil aus Fiberglas.

Jedenfalls: viel Spaß auf meinem Blog und auch, wenn ich "nur" ein Stuhl bin, habe ich dennoch allerhand zu sagen!